von Joachim Fischer, Guangzhou

In diesen Tagen findet die größte südchinesische Reisemesse in der Provinz Guangdong in der Stadt Guangzhou, statt. Viele Länder dieser Erde werben auf ihren Ständen für neue Touristen: neben Israel  befindet sich der Stand Ägyptens, daneben Kuba, Spanien, die Fluggesellschaft Emirates, China Southern Airlines und viele chinesische Aussteller. 210 Millionen Chinesen, so rechnet die Regierung können und wollen in den nächsten Jahren ins Ausland reisen. Die meisten davon nach Europa. Die chinesische Regierung erwartet 21 Millionen Europäer in den nächsten Jahren in China.

Die Zahlen kommen aber nicht von allein, sondern benötigen einen besonderen Service. Die meisten Hotels in China aber auch die in Europa sind auf diese neuen Gäste überhaupt nicht eingestellt. So fehlt den chinesischen Touristen das heiße Wasser zum trinken das sie im eigenen Land umsonst bekommen, aber in Europas Restaurants bezahlen sollen. Auch die Reissuppe und die Nudeln zum Frühstück sind in Europa nur sehr schwer zu bekommen.

Die europäischen Touristen vermissen in den chinesischen Hotels  Brot, Marmelade und Kaffee zum Frühstück.

Das bedeutet das beide Seiten in möglichst naher Zukunft voneinander lernen sollten um beide Kulturen zufrieden zu stellen und  die neuen Touristen bewirten zu können.

Eine chinesische Hotelgruppe mit 18 Häusern, meist in der 5-Sterne Kategorie will das nun ändern: Sie wollen Mitarbeiter mit europäischen Hotels austauschen um beiden Seiten die jeweils andere Kultur  näher zu bringen.

Ausserdem wollen sie europäische Hotels kaufen  aber auch Managementverträge abschließen. Dazu denkt man auch darüber nach Kooperationen mit europäischen Einzelhotels, gesamten Hotelgruppen, aber auch Reiseveranstaltern zu  unterschreiben. Den europäischen Hotels soll durch diese neuen Maßnahmen einer gegenseitigen Partnerschaft auch der riesige chinesische Markt eröffnet und leichter zugänglich gemacht werden.

Hotels  oder  andere Institutionen  die Interesse an solch einer neuen Zusammenarbeit haben können sich vertraulich an Joachim Fischer  unter der email: china@tourism-insider.com wenden.

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