Der Vorstand und die Mitglieder des Leitungskreises der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft Air Berlin verzichten auf 50 Prozent der ihnen zustehenden Boni für das Geschäftsjahr 2008. Sie leisten damit ihren Beitrag von insgesamt 2 Millionen Euro zu dem im vergangenen Frühjahr 2008 aufgelegten Maßnahmenpaket „Jump“. Das bedeutet, dass die Leitenden auf bis zu 10 Prozent ihres Jahresgehaltes verzichten und der Vorstand auf 25 Prozent.
Für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2008 bekräftigt der Vorstand die Prognose von einem positiven operativen Ergebnis, das trotz deutlich gestiegener Treibstoffkosten im vergangenen Jahr und stark eingetrübter Konjunktur erreicht werden wird.
Schon Ende November hatte die Fluggesellschaft die ersten Früchte des Maßnahmenprogramms „Jump“ vorweisen können und das operative Ergebnis gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 57 Prozent gesteigert. CEO Joachim Hunold hat damals hervorgehoben, dass das Ergebnis des dritten Quartals „das beste Quartalsergebnis in unserer Firmengeschichte” war.
Über das Jahresergebnis 2008 berichtet Air Berlin am 30. März in Berlin.
Air Berlin ist die zweitgrößte Fluggesellschaft Deutschlands. Im vergangenen Jahrbeförderte das Unternehmen insgesamt 28,6 Millionen Passagiere weltweit und beschäftigte mehr als 8.000 Mitarbeiter. Allein in 2008 erhielt Air Berlin mehr als 10 Auszeichnungen für Service und Qualität. Mit einem Durchschnittsalter von nur 4,6 Jahren verfügt Air Berlin über eine der jüngsten Flotten in Europa. Ihre modernen Jets sorgen durch ihren sparsamen Kerosinverbrauch für eine nachhaltige Reduzierung von Schadstoffemissionen im Luftverkehr.