
Erkrankungen und Unfälle im Urlaub sind nicht nur unangenehm, sondern können auch hohe Kosten verursachen. Mit der richtigen Vorbereitung und dem Beachten wichtiger Hinweise können medizinische Notfälle im Ausland schon gemindert werden, bevor sie überhaupt passieren.
Vor der Abreise
Um medizinische Notfälle im Ausland möglichst zu verhindern, ist eine genaue Vorbereitung auf das Zielland empfehlenswert. Die Webseite des Auswärtigen Amtes informiert über verpflichtende und empfohlene Impfungen, häufige Krankheiten und besondere gesundheitliche Gefahren. Vor allem, wenn es in ein tropisches Reiseziel geht und der Urlaub als Individualreise abseits von Hotels geplant ist, sollte vor der Abreise ein Tropenmediziner zur genauen Beratung aufgesucht werden. Ob Rucksacktourismus oder eine Städtereise ins nahe gelegene Ausland, eine Auslandskrankenversicherung ist eine unverzichtbare Hilfe in medizinischen und anderen Notfällen.
Eine Auslandskrankenversicherung übernimmt nicht nur anfallende Arzt- und Krankenhauskosten während einer Reise, sondern auch den kostspieligen Krankenrücktransport. Wer häufig reist, kann eine ganzjährige Versicherung abschließen, die den Reisenden auf der ganzen Welt absichert. Die Investition in so eine Versicherung kann im Notfall vor existenzbedrohenden Kosten schützen, daher sollte auf eine Auslandskrankenversicherung nicht verzichtet werden. Um nicht nur bei Krankheiten, sondern auch bei etwaigen Naturkatastrophen oder politischen Unruhen bestmöglich geschützt zu sein, ist eine elektronische Erfassung der Reise beim Auswärtigen Amt möglich. Bei einer Krise hilft diese Registrierung den Behörden, rasch mit Bürgern im betroffenen Gebiet Kontakt aufnehmen zu können.
Die passende Reiseapotheke für alle Fälle
Eine gut gefüllte und auf das Zielland angepasste Reiseapotheke sollte in keinem Koffer fehlen. Neben den eventuell regelmäßig einzunehmen Medikamenten in ausreichender Stückzahl, sollte für Mittel für die häufigsten Erkrankungen gesorgt sein. Je nach Reiseziel sind manche Medikamente im Ausland möglicherweise schwierig zu besorgen. Mittel gegen Fieber, Kopfschmerzen und Durchfall gehören zur Standardausrüstung jeder Reiseapotheke. Vor allem Durchfallerkrankungen sind auf Reisen in fremde Länder häufig, durch verunreinigtes Wasser oder als Reaktion auf nicht verträgliches Essen. Zusätzlich sollte Verbandsmaterial für kleine Wunden eingepackt werden sowie Insektenschutzmittel und Sonnenschutz. Alles nötige für die Reiseapotheke kann bei einer Online-Apotheke wie shop-apotheke.com rasch und einfach bestellt werden.
Das richtige Verhalten im Notfall
Tritt während der Reise eine Erkrankung auf, die mit dem Inhalt der Reiseapotheke nicht behandelt werden kann und einen Arzt benötigt oder ist man in einen Unfall verwickelt, sollte umgehend die Auslandskrankenversicherung informiert werden. Alle Versicherungen haben Notfallrufnummern, unter denen sie rund um die Uhr erreichbar sind und die notwendigen Informationen zur Hilfe liefern können. Versicherungen haben oft vor Ort eigene Ärzte, die den Standards der Versicherung entsprechen und falls möglich die erste Wahl zur Behandlung sein sollten. Zudem sollten von Kliniken vorgelegte Dokumente niemals ohne Rücksprache mit der Versicherung unterschrieben werden.
Reisende, die ihren Aufenthalt nicht individuell, sondern über ein Reisebüro oder einen Reiseveranstalter gebucht haben, sollten auch diesen kontaktieren und über die Erkrankung oder den Unfall informieren. Veranstalter haben oft Personal vor Ort, das bei Notfällen gerne hilfreich zur Seite steht. Hält man sich an die Informationen und Hinweise der Ansprechpartner, steht einer möglichst unkomplizierten Behandlung und Rückkehr nach Hause auch bei einem Notfall nichts mehr im Wege.