Das maritime Volksfest für die ganze Familie.Einmal am Steuerrad eines Großseglers stehen, sich auf der Brücke eines Rettungskreuzers wie ein Kapitän fühlen oder einen Blick unter Deck eines Marineschiffes werfen – beim HAFENGEBURTSTAG HAMBURG vom 5. bis 8. Mai 2016 werden Träume kleiner und großer „Sehleute“ wahr. Mehr als 300 schwimmende Gäste, Königinnen der Weltmeere, werden in der Hansestadt erwartet, und viele von ihnen laden zu einem Besuch an Bord ein.
Das größte Hafenfest der Welt bietet vor einer einzigartigen Hafenkulisse ein attraktives und
abwechslungsreiches maritimes Programm für die ganze Familie mit Paraden und Regatten, prachtvollen Kreuzfahrtschiffen und majestätischen Windjammern.

Noch geht an den Landungsbrücken alles wie gewohnt seinen Gang.


Bei den Open Ship Aktionen, an denen jährlich über 70.000 Besucher teilnehmen, zählen die Windjammer traditionell zu den beliebtesten Attraktionen. Die imposanten Großsegler dominieren mit ihren bis zu 60 Meter hohen Masten die Skyline des Hamburger Hafens. Zum ersten Mal nimmt die 68 Meter lange Santa Maria Manuela teil. Der portugiesische 4-Mast-Gaffelschoner wurde 1937 in Lissabon gebaut und zunächst für den Fischfang eingesetzt.
Erst seit 2011 befährt die 65 Meter lange Alexander von Humboldt II als Jugend- und Ausbildungsschiff die Ozeane. Heimathafen der Bark mit dem markanten grünen Bug ist Bremerhaven.

Die beiden Schwesterschiffe Dar Młodzieży aus Polen und Mir aus Russland liefen in den 1980er Jahren in der Danziger Lenin-Werft vom Stapel. Die 3-Mast-Vollschiffe gehören mit einer Länge von 109 Metern zu den größten Windjammern. Übertroffen werden sie noch von der knapp 115 Meter langen Kruzenshtern, die mit ihrer schwarzweißen Lackierung auch als einer der schönsten Großsegler überhaupt gilt, und in diesem Jahr ihren 90. Geburtstag feiert. Die 1926 auf der Tecklenborg-Werft in Bremerhaven gebaute Viermastbark ist der einzige der legendären Flying-PLiner der Hamburger Reederei F Laeisz, der heute noch auf den Weltmeeren unterwegs ist.

Spektakulär soll das Feuerwerk zur Taufe der AIDAprima werden


Neun Kreuzfahrtschiffe laufen an den vier Tagen im Hamburger Hafen ein und aus. Die Sehnsucht nach exotischen Reisezielen wecken die Luxusliner AIDAaura, Albatros, Amadea, Astor, Black Watch, Caribbean Princess, Europa, und MSC Splendida. Als glanzvoller Höhepunkt wird AIDAprima am Samstag, 7. Mai, von der 13-jährigen Jungschauspielerin Emma Schweiger getauft. Anschließend verwandelt das AIDA-Tauffeuerwerk den Nachthimmel über der Elbe in ein funkelndes Farbenmeer. Wir werden darüber berichten.

Den Auftakt für das größte Hafenfest der Welt bildete die Einlaufparade. Ob Windjammer, Traditionssegler, Museumsschiffe, Sportboote oder Einsatzfahrzeuge – sie alle zogen direkt vor den Augen der Besucher die Elbe entlang. Bis zur Auslaufparade am Sonntag, 8. Mai, ab 16 Uhr verwandelt der Hafengeburtstag die Elbe in die größte und spektakulärste maritime Bühne Deutschlands. Eines der Highlights ist das weltweit einmalige Schlepper-Ballett am Samstag um 15 Uhr, bei dem die beweglichen Hafenschlepper zu klassischen Klängen und Musical-Songs auf der Elbe vor den Landungsbrücken tanzen und „Pirouetten“ drehen.

Besonders beeindruckend sind die beiden Hochsee-Schlepper Elbe und Holland aus den 1950er Jahren, die zu den stärksten ihrer Art gehören. Hinzu kommen Marinefahrzeuge wie die Fregatte Brandenburg und zahlreiche Einsatzfahrzeuge wie der Seenotkreuzer Hermann Helms von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzR), das Bundespolizei-Boot Bad Bramstedt, das Fischerei-Schutzboot Seeadler, das Zollschiff Borkum und das Wasserschutzpolizei-Boot Bürgermeister Weichmann.

Eine Sensation wird die ungarische Weltmeisterin im Seilspringen Adrienn Banhegyi zeigt Akrobatik und Kunst zugleich.Adrienn Banhegyi versucht Senator Horch zum Seilspringen zu überreden… Doch er - oder sie -gibt schnell auf.


Am Sonntag, 8. Mai, gibt Hamburgs Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Frank Horch um 11 Uhr im Grasbrookhafen den Startschuss für die 1. Offene Hamburger Team-Race Regatta im Opti. Auch die traditionellen Drachenboote aus Taiwan liefern sich hier unter lautstarker Anfeuerung der Besucher am Ufer ihre Rennen.

Der HAFENGEBURTSTAG HAMBURG präsentiert auch ein abwechslungsreiches und hochkarätiges kulturelles Angebot. Ausstellungen, spannende Führungen hinter die Kulissen des Hafenbetriebs, Kunsthandwerks-Märkte und kostenlose Konzerte mit internationalen Stars machen das größte Hafenfest der Welt zu einer einzigartigen Freiluftbühne für Malerei und Musik, Fotografie und Architektur.

Kulturelle und kulinarische Highlights aus Ungarn
An der Kehrwiederspitze präsentiert sich Ungarn als Länderpartner des 827. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG. Ein Höhepunkt sind die Auftritte der weltbekannten Budapest Klezmer Band, die seit 1990 die traditionelle jüdische Klezmer-Musik mit klassischen Elementen verbindet und damit in Europa und Amerika große Erfolge feiert. Das Rajkó Orchester pflegt seit über 50 Jahren die Tradition der so genannten Zigeunermusik und ist bereits in mehr als 100 Ländern aufgetreten. Auch Csárdás-Unterricht, Kunsthandwerk, Volkstanzdarbietungen, Feuertänze und Auftritte von Mitgliedern des renommierten Budapester Operettentheaters sowie der Springseil-Weltmeisterin Adrienn Banhegyi gehören zu dem vielfältigen Programm Ungarns.
Dazu werden gastronomische Köstlichkeiten aus der ungarischen Küche sowie ungarische Weine und Obstbiere serviert.

Mit spannenden Aktionen beteiligen sich auch die Museen der Speicherstadt am Hafenfest.
Shantychöre treten auf. Es gibt kostenlose Konzerte mit nationalen und internationalen Stars. Keine Wünsche offen lässt das umfangreiche Angebot an Live-Musik von Rock bis Reggae, von Pop bis Punk und von Folk bis Funk. Schrill und bunt geht es beim Harbour Pride an der Fischauktionshalle mit Barbara Fox, The Ukeboys sowie mit Burlesque- und Drag-Shows zu.

Weitere Tipps und Infos rund um das größte Hafenfest der Welt gibt es unter www.hamburg.de/hafengeburtstag
Fotos Elke Backert

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