Laut John Koldowski, Strategic Intelligence Director der PATA, gibt es Grund für vorsichtigen Optimismus in der Tourismus- und Reisebranche im Asien-Pazifik-Raum.
Die Tourismusprognosen der PATA für 2009-2011, die diesen Monat herausgegeben werden sollen, deuten auf ein Wachstum der internationalen Einreisen für viele Destinationen in der Region hin – trotz der globalen Rezession. Den Prognosen zufolge werden die Ergebnisse innerhalb des Asien-Pazifik-Raumes wesentliche Abweichungen aufweisen.
“Die Zahlen der internationalen Einreisen aus der Region selbst und aus weit entfernten Quellmärkten werden voraussichtlich größtenteils positiv bleiben – aber die starken Wachstumsraten der letzten Jahre werden eher die Ausnahme darstellen”, sagte Herr Koldowski.
PATAs Tourismusprognosen für 2009-2011 befassen sich mit Besuchereinreisen, Trends und Marktanteilsanalysen für über 40 Destinationen, sowie mit Ausreiseprognosen für 12 Quellmärkte im Asien-Pazifik-Raum. Sie enthalten außerdem Angaben über die durchschnittlichen Transaktionen im Tourismus für 19 Destinationen im Asien-Pazifik-Raum.
„Es gibt zweifellos Möglichkeiten für Wachstum und wir bemühen uns sehr, sie zusammen mit unseren Mitgliedern und der gesamten Branche aufzudecken und zu nutzen. In der Region herrscht ein wahrer Kampf um Marktanteile. Es ist eine schwere Zeit für unsere Branche und der Bedarf für präzise Prognosen waren nie größer. Wir sind uns ziemlich sicher, dass diese neueste, maßgebliche Publikation der PATA Analytikern, Planern und Geschäftsführern helfen wird, sich an die schnell wandelnden Marktgegebenheiten anzupassen“, fügt John Koldowski hinzu.
Die Höhepunkte sind u.a.:
Südostasien: Internationale Einreisen werden bis 2011 auf nahezu 77 Millionen ansteigen (verglichen mit 62,2 Millionen in 2007), wobei lediglich Myanmar voraussichtlich negatives Wachstum verzeichnen wird.
Nordostasien: Die Mongolei und Macau (SAR) sollen zweistelliges Wachstum aufweisen; internationale Einreisen sollen bis 2011 knapp 240 Millionen erreichen (206 Millionen in 2007).
Südasien: Sri Lanka soll im negativen Bereich bleiben, die Region insgesamt wird jedoch von einem Anstieg internationaler Einreisen auf über neun Millionen bis 2011 profitieren (7,4 Millionen in 2007).
Nord-, Mittel- und Südamerika: Chile wird voraussichtlich überdurchschnittlich gut abschneiden mit einem prognostizierten Wachstum von 4,26 Prozent. Internationale Einreisen bis 2011 sollen 106 Millionen übersteigen (90,2 Millionen in 2007).
Die Tourismusprognosen der PATA werden jedes Jahr mithilfe urheberrechtlich geschützter Prognosemodelle unter der fachmännischen Leitung der führenden Akademiker Professor Lindsay Turner von der Victoria University in Australien und Professor Stephen Witt von der Polytechnic University in Hongkong erstellt. Besuchen Sie PATAs Website für einen Spezial-Podcast, der die Tourismusprognosen für 2009-2011 zusammenfasst.