THAI: Höchste Verluste seit 10 Jahren
Die thailändische Fluglinie Thai Airways International befindet sich im Sturzflug nach unten und flog die höchsten Verluste seit 10 Jahren ein. Im II. Quartal 2008 machte THAI einen Verlust in Höhe von 9,3 Milliarden Baht.
Die größten Verluste entstanden neben den hohen Kerosinpreisen bei den Personalkosten. Der Mitarbeiterstab soll nun abgebaut werden, daher bot THAI inzwischen rund 500 Angestellten an, gegen Abfindungszahlung frühzeitig in Pension zu gehen. Dafür steht ein Budget von 700 Mio. Baht zur Verfügung. bp, aus TIP, Zeitung für Thailand.
EU-Flughäfen: 3300 Laptops verschwinden wöchentlich
Die Verlustrate von Notebooks auf europäischen Flughäfen liegt bei über 3300 Stück pro Woche. Das geht aus einer Studie des Ponemon Institute hervor, die der PC-Hersteller Dell in Auftrag gegeben hatte. Diese Verlustrate bezieht jedoch lediglich die acht größten Airports des Kontinents ein. An der Spitze liegt der Flughafen London Heathrow, wo 900 Geräte pro Woche abhanden kommen. Platz zwei belegt der Amsterdamer Airport Schiphol, gefolgt von Paris Charles de Gaulle. Hier sind Notebook-Verluste von jeweils etwa 700 Stück wöchentlich zu beklagen.
In den USA liegt die Rate gegenüber Europa sogar noch deutlich höher. 12.000 Notebooks gehen dort laut der Studie wöchentlich verloren. Die Zahlen umfassen sowohl gestohlene als auch vergessene und liegen gelassene Geräte. Vor allem bei den Sicherheitskontrollen, wo die mobilen Rechner separat vom restlichen Handgepäck durchleuchtet werden, greifen Diebe oft zu. Solange sich der rechtmäßige Eigentümer noch selbst der Kontrolle unterziehen muss, haben die Gauner genug Zeit, sich den fremden Laptop zu nehmen.
Abgesehen von dem entstandenen Sachschaden kann ein Verlust oder Diebstahl jedoch auch zu erheblichen Problemen führen, wenn sensible Daten auf dem Gerät gespeichert sind. “Insgesamt gehen auf den größten europäischen Flughäfen jährlich 175.000 Geräte verloren”, so Larry Ponemon, Chef des Ponemon Institute. ZDNet mit Material von pte
Mallorca – leere Betten Hoteliers enttäuscht
Enttäuschte Gesichter und Warnungen bei den Hoteliers und Touristikern: auf der spanischen Ferieninsel Mallorca bleiben der große Ansturm der Urlauber aus und viele Betten leer. Der Umsatz liegt weit hinter unseren Erwartungen und Planungen zurück, klagt die Tourismus-Industrie, so die Zeitung “Diario de Mallorca” in ihrem aktuellen Bericht. Die großen Hotels im Südosten der Insel sind derzeit zur Hochsaison nur mit ca. 60 % belegt. “Wir müssen mit Sonderangeboten und Aktionen mehr Gäste anlocken”, sagte der Sprecher des Hotelverbandes, “so etwas hat es im August noch nie gegeben”. Auch die Hotels im Westen der Insel sind nicht ausgebucht.
Anders sieht es an der Ostküste und der Playa de Palma aus. Hier sind die Hotelzimmer noch belegt, aber die Hoteliers befürchten ein früheres Saisonende in der letzten Augustwoche und demnach auch Verluste.
Gründe für die Umsatz-und Buchungseinbrüche konnten bisher nicht genannt werden. Einige Experten meinen, es liege an den Flugkosten, andere meinen die Restaurant- und Lebenshaltungskosten in Mallorca seien zu hoch, wieder andere behaupten, Mallorca müsse ein besseres Image bekommen , darf dabei aber nicht teuerer werden.
Kühler Sommer – wenig Bier
Der kühle Sommer und die wenigen trockenen Tage in Deutschland haben das Geschäft der Biergärten und Straßencafes, aber auch in den meisten Gaststätten vermiest, vermutet die DEHOGA, der Verband der deutschen Hotel-Gaststätten. Nach einer Umfrage des Verbandes hat fast die Hälfte der Gastronomen, rund 48 %, weniger Umsatz gemacht als im Vorjahr. Nur 21 % der befragten Unternehmen verbuchten ein leichtes Umsatzplus. Die Gründe sind laut der Umfrage der kühle Sommer und die geringe Konsumlust.