BERLIN – 08.01.2019 – Die europäische Luftfahrtbranche hat sich in der jüngsten Zeit stark verändert, insbesondere das Jahr 2018 war bekanntermaßen mit großen Herausforderungen verbunden. Die gesamte Branche befindet sich in einer Umbruchphase, von der auch Germania betroffen ist.
Insbesondere unvorhersehbare Ereignisse wie massive Kerosinpreissteigerungen über den Sommer des vergangenen Jahres bei gleichzeitiger Abwertung des Euros gegenüber dem US-Dollar, erhebliche Verzögerungen bei der Einflottung von Fluggerät sowie eine außergewöhnlich hohe Anzahl technischer Serviceleistungen an unserer Flotte waren für unser Unternehmen große Belastungen.

Germania prüft aktuell mehrere Optionen einer Finanzierung, um den kurzfristigen Liquiditätsbedarf zu sichern. Es geht dabei um die zentrale Frage, wie wir als mittelständisches Unternehmen auch weiterhin in einem Marktumfeld schlagkräftig bleiben, das von Fluggesellschaften mit konzernähnlichen Strukturen geprägt ist. Beim Flugbetrieb gibt es keine Einschränkungen, alle Germania-Flüge finden planmäßig statt.

Eine Germania Maschine beim Start in Berlin Tegel TXL


Germania ist eine unabhängige deutsche Fluggesellschaft mit über 30 Jahren Unternehmensgeschichte. Auf Kurz- und Mittelstrecke fliegt die Airline mit dem grün-weißen Logo jährlich mehr als 4 Millionen Passagiere. Von 18 Abflughäfen in Europa bietet Germania Verbindungen zu mehr als 60 Zielen innerhalb des Kontinents, nach Nordafrika sowie in den Nahen und Mittleren Osten. Die Fluggesellschaft bietet entgegen dem Trend den bewährten Service an Bord aus kostenfreien Snacks, Softdrinks, Zeitschriften und mindestens 20 Kilogramm Freigepäck. Im Geschäftsmodell vereint Germania die Bereiche Linien-, Charter- und Werksverkehr. Zusammen mit der Schweizer Germania Flug AG und der Bulgarian Eagle betreibt Germania derzeit eine Flotte von 37 Flugzeugen. Für deren Wartung sorgt die Germania Technik Brandenburg. www.flygermania.com

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