Hamburg und Berlin unter den zehn am schnellsten wachsenden City-Destinationen in Europa. Im neuen Global Destination Index, den Mastercard in diesem Jahr zum zehnten Mal präsentiert, behalten Bangkok, London und Paris die globalen Spitzenplätze als Destinationen mit den meisten Übernachtungen weltweit. Insgesamt blieben die Plätze der Top 10-Städte sehr stabil und geschlossen auf Wachstumskurs, nur Seoul musste Rückgänge verzeichnen und fiel um drei Plätze nach hinten. Die Prognose für 2018 zeigt für alle Top-Städte durchgängiges Wachstum an, wobei Istanbul die größte Steigerung bei den Besucherzahlen erwartet.
Auch im europäischen Ranking stehen die Zeichen auf Wachstum. Alle Top 10-Destinationen konnten die Zahl an internationalen Besuchern steigern und prognostizieren für dieses Jahr weitere Steigerungsraten. Mit Hamburg (Platz 6, 8,5% Wachstum) und Berlin (Platz 10, 7,4% Wachstum) konnten sich zwei deutsche Städte in den Top 10 der am schnellsten wachsenden Städte-Destinationen platzieren.

Berlin erreichte noch eine weitere Top 10-Platzierung: Im europäischen Ranking zu den Städte-Destinationen mit den höchsten Besucher-Ausgaben im Jahr 2017 erreichte Berlin mit 2,77 Milliarden Euro (2,73 Milliarden Euro im Jahr 2016) den zehnten Rang. Die Metropolen London (18,86 Milliarden Euro) und Paris (11,12 Milliarden Euro) liegen auch hier klar vorne.

„Internationale Reisen sind von entscheidender Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung vieler Städte und bereichern das Leben sowohl der Anwohner als auch der Touristen. Der Innovationsdruck auf Städte, sowohl unvergessliche als auch authentische Erlebnisse zu bieten, steigt,“ sagt Miguel Gamiño Jr., Executive Vice President Global Cities für Mastercard. „Wir arbeiten eng mit Städten weltweit zusammen, um sicherzustellen, dass ihnen Erkenntnisse und Technologien zur Verfügung stehen, mit denen sie Touristen anziehen und sich auf sie ausrichten können, während sie gleichzeitig das bewahren, was sie überhaupt erst so besonders macht.“

Die globalen Top 10 Städte-Destinationen
Mit etwa 20 Millionen internationalen Übernachtungsgästen ist Bangkok auch in diesem Jahr auf dem Spitzenplatz und wird angesichts eines prognostizierten starken Wachstums von 9,6 Prozent für 2018 wohl kaum übertroffen werden. Besucher verbringen in Bangkok durchschnittlich 4,7 Nächte und geben 147 Euro pro Tag aus.

Als erste deutsche Städte-Destination landet Berlin mit 5,1 Millionen internationalen Übernachtungsgästen weltweit auf Platz 38.

Wenn es um die Summe geht, die Besucher vor Ort ausgeben, gibt es zwischen den Metropolen gravierende Unterschiede. Mit durchschnittlichen Ausgaben von sage und schreibe €458 pro Tag (25,32 Milliarden Euro im Jahr) bleibt Dubai auf dem Spitzenplatz unter den Destinationen. Neu in den Top 10-Städten sind hier Mekka, das mit Ausgaben von 15,73 Milliarden Euro auf dem zweiten Platz einsteigt, Palma de Mallorca (10,20 Milliarden) sowie Phuket (8,92 Milliarden). Die niedrigsten Tagesausgaben unter den am häufigsten besuchten Städten haben Besucher in Istanbul mit durchschnittlich nur €92 pro Tag.

Die europäischen Top 10 Städte-Destinationen
In Europa haben sich nach den unangefochtenen Spitzenreitern London (19,83 Millionen Übernachtungsgäste im Jahr 2017) und Paris (17,44 Millionen) zwei türkische Destinationen auf die Plätze drei und vier geschoben. Sowohl Istanbul als auch Antalya glänzen zudem mit rasanten Wachstumsprognosen, so dass sie die Lücke zu den beiden Spitzenreitern im kommenden Jahr zumindest verringern dürften. Alle anderen europäischen Top-10 Destinationen zeigen moderatere Wachstumsprognosen.

Beim europäischen Ranking zu den Städten, die die höchsten Ausgaben der Besucher zu verzeichnen haben, konnten alle Top 10-Städte ordentliche Wachstumsraten verzeichnen, so dass sich die Platzierungen im Vergleich zum vergangenen Jahr kaum verändert haben. Nur Istanbul (Besucher-Ausgaben von 5,75 Milliarden Euro) konnte an Barcelona (5,58 Milliarden Euro) vorbeiziehen und belegt nun Platz fünf. Alle europäischen Top 10-Städte, inklusive Berlin, erwarten im kommenden Jahr starke Wachstumsraten von 13 bis 16%, was die Ausgaben der Übernachtungsgäste angeht.

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