Das Management von airberlin hat entschieden, keine Staatsbürgschaft zu beantragen. airberlin CEO Thomas Winkelmann sagte: „Wir hatten eine Voranfrage auf eine Bürgschaft gestellt, da wir im Sinne vorausschauender Unternehmensführung alle Möglichkeiten bei der Restrukturierung der airberlin ausloten. Wir haben jedoch zu keinem Zeitpunkt einen verbindlichen Antrag auf eine Bürgschaft gestellt, und werden auch keinen Antrag stellen.“ Winkelmann sagte, das Unternehmen mache gute Fortschritte bei der Restrukturierung. Durch erfolgreiche Nachverhandlungen unter anderem bei Leasingverträgen für Flugzeuge sowie durch die Senkung von Vertriebskosten konnten für 2018 bereits Kosteneinsparungen im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich realisiert werden. „Eine Absicherung von Krediten über eine Staatsbürgschaft ist schlichtweg nicht mehr nötig“, so Winkelmann weiter.
Als eine der größten europäischen Netzwerk-Airlines setzt airberlin auf ein hochfrequentes Angebot an Inlandsflügen sowie auf Verbindungen zwischen zahlreichen wichtigen europäischen Städten und den Drehkreuzen Berlin-Tegel und Düsseldorf. Von den Drehkreuzen aus bietet die Fluggesellschaft darüber hinaus Langstreckenflüge in die USA, die Karibik und den Nahen Osten. airberlin beförderte im Jahr 2016 insgesamt 28,9 Millionen Fluggäste und verfügt über eine der modernsten und ökoeffizientesten Flotten Europas. airberlin ist Mitglied in der Luftfahrtallianz oneworld®, Mitbegründer von Etihad Airways Partners und strategischer Partner von Etihad Airways, die 29,21 Prozent der Anteile an airberlin hält. Mehr als 4,3 Millionen Reisende sind Teilnehmer in airberlins Vielfliegerprogramm topbonus.

Hinterlassen Sie einen Kommentar.