Laut Qualitätsmonitor Deutschlandtourismus 2015 kommen 70 Prozent der Urlauber wegen der Natur nach Mecklenburg-Vorpommern. Besonders beliebte Naturaktivitäten sind Spazieren gehen, Freizeitspaß im, am und auf dem Wasser wie Baden und Segeln, aber auch Wandern und Radfahren. Etwa 10,2 Millionen Deutsche interessieren sich laut Reiseanalyse 2016 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e. V. (F.U.R.) in den nächsten drei Jahren für einen Natur-Urlaub und Mecklenburg-Vorpommern als Reiseziel.
Ein Drittel der Landesfläche steht unter Naturschutz. Damit hat Mecklenburg-Vorpommern mehr geschützte Gebiete gemeldet als jedes andere Bundesland. Drei Nationalparke gibt es im Nordosten: Mit dem Müritz-Nationalpark, dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft und dem Nationalpark Jasmund hat Mecklenburg-Vorpommern damit die meisten Nationalparks in Deutschland. Hinzu kommen sieben Naturparke sowie drei Biosphären-Reservate. Im Nationalpark Jasmund und in Serrahn im Müritz-Nationalpark befinden sich zwei der fünf „Alten Buchenwälder Deutschlands“. Sie gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Neue Karte führt zu Erlebniszentren (Cover: TMV/Roth/Werk)


Aus diesem Grund gibt der Tourismusverband eine neue Karte heraus, die zu Erlebniszentren führt
Die Karte ist ein Gemeinschaftsprodukt des so genannten Netzwerkes Naturerlebnis-Zentren, das durch den Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern koordiniert wird.

29 Naturerlebnis-Zentren Mecklenburg-Vorpommerns auf einer Karte
Die einzige Nashorn-WG Norddeutschlands, schwebende Wale in Originalgröße oder ein Hecht mit golden schimmernden Schuppen – das neue Faltblatt „So tickt Natur – Entdecken und verstehen“ weist den Weg zu diesen und anderen Attraktionen in 29 außergewöhnlichen Erlebniszentren in Mecklenburg-Vorpommern. Der Zoo Schwerin beispielsweise mit seinem Dickhäuter-Gehege, das Ozeaneum in Stralsund, das Besucher unter anderem mit der Ausstellung „Riesen der Meere“ empfängt, und das Warener Müritzeum im Herzen der Mecklenburgischen Seenplatte sind in der Übersichtskarte verzeichnet. Darüber hinaus finden Gäste 26 weitere Standorte, die beispielsweise zu Tierbeobachtungen oder zum Wandern einladen und in denen Interessierte erfahren: So tickt die Natur. Auf einen Blick erfassen Nutzer der Karte die Lage der Nationalparks, Biosphären-Reservate oder Naturparks, die in der Übersichtskarte des Faltblatts farblich abgesetzt sind. In ihnen lotsen Ranger zu wandernden Dünen, blauen Fröschen und röhrenden Hirschen. In entlegenen Winkeln und an sicheren Beobachtungsplätzen enthüllen sie, wo der Bernstein liegt und der Otter jagt.

Kreideküste auf Rügen


„Ich habe kaum jemals wieder das Gefühl so ganz reinen, schönen und einsamen Naturerlebens gehabt wie damals auf dem kleinen Eilande, das sonst niemand zu sehen pflegt, der Rügen besucht.“ Nicht nur, als der Philosoph, Arzt und Landschaftsmaler Carl Gustav Carus (1789-1869) diese Worte schrieb, „pflegte niemand“ außer Malern die Rügen im Süden vorgelagerte Insel Vilm zu betreten. Das war auch zu DDR-Zeiten so. 1959 wurde die Öffentlichkeit ganz ausgesperrt.

In welchen der verzeichneten Einrichtungen Familien besonders gern gesehene Gäste sind, erkennen Leser an dem Qualitätssiegel „Familienurlaub MV – Geprüfte Qualität“ des Landes-Tourismusverbands. Der Fisch mit der goldenen Krone kennzeichnet auf der neuen Erlebniskarte sechs Einrichtungen mit besonders familienfreundlichen Angeboten.

Eine besonders beliebte Naturaktivität ist der Freizeitspaß im, am und auf dem Wasser wie Baden und Segeln


Die Karte „So tickt Natur – Entdecken und verstehen“ im Format von elf mal elf Zentimetern kann beim Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern unter der Rufnummer 0381 4030500, per E-Mail unter info@auf-nach-mv.de oder im Internet unter www.auf-nach-mv.de/prospekte kostenlos bestellt werden.
Fotos Elke Backert

Ein schönes Ausflugsziel ist die Binnendüne von Altwarp

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