Zu der Neuwahl des Präsidenten des asr, Allianz selbständiger Unternehmen in der Touristik, am 14.November 2015, stehen sich der derzeitige Präsident Norbert Pfefferlein und die Reisebüroinhaberin Marija Linnhoff gegenüber. Seit Wochen schon kämpfen beide Parteien mit harten Mitteln.Heute nun ein Offener Brief von Norbert Pfefferlein an Marija Linnhoff (15.10.2015) in dem er Aufklärung für die Mitglieder fordert:
Haben Sie die Neutralität des asr bereits vor der Wahl verkauft, Frau Linnhoff?
Frau Linnhoff, Sie werden in ihrem Wahlkampf nicht müde zu betonen, wie wichtig Ihnen das Amt der Präsidentin ist und was sie dann alles, vor allem für den Vertrieb, tun werden. Wenn man sich ihre Themen anschaut, kommt da allerdings nichts Neues. Ob Rückvergütung, Provisionen, Versicherung für Provisionsausfall, Qualifikation, Nachwuchs, EU-Reiserichtlinie, Gleichbehandlung der Vertriebswege bei der DB usw. Die Liste könnte weiter geführt werden, alles Themen die wir seit Jahren voran bringen, der asr hat hier nichts verschlafen, wie Sie das gerne verbreiten. Schauen Sie sich alle unsere Aktivitäten unter www.asr-berlin.de an.
Allerdings scheinen Sie nicht auf der Höhe der Zeit zu sein, denn Innovation und neue Ideen sind bei Ihnen Fehlanzeige. Ihr Versprechen, alles besser machen zu wollen, ist insofern leere Wahlkampfrhetorik. Das zeigt auch Ihre bisherige Nicht-Mitarbeit im asr, Sie beschränken sich auf kritisieren und beschimpfen. Konstruktive Dialoge oder Zusammenarbeit lehnen Sie ab.

Immerhin sind Sie täglich unterwegs, bei Veranstaltungen, in den Social Media’s, in der Presse, sogar große Anzeigen werden geschaltet. Sponsoren hätten Sie zur Ihrer Unterstützung gewinnen können, so wird berichtet und auch Sie sprechen von Unterstützern. Alle diese Aktivitäten kosten viel Geld und Sponsoren haben Ziele, die diese mit finanzieller Unterstützung verbinden. Frau Linnhoff, gibt es Sponsoren, wer sind Ihre Sponsoren und welche Ziele verfolgen diese? Haben Sie die Neutralität des asr schon im Vorfeld der Wahl verkauft? Wie in der Politik üblich sollten auch Sie, wenn es tatsächlich Sponsoren gibt, diese entsprechend veröffentlichen. Das sind Sie den Mitgliedern des asr und der Öffentlichkeit schuldig. Es bleibt dann jedem selbst überlassen entsprechende Überlegungen anzustellen, in welche Richtung der asr nach der Wahl gehen wird. Wir, das kann ich im Namen des aktuellen Präsidiums sagen, haben keine Sponsoren und werden auch weiterhin die Neutralität des Verbandes sichern.
Ich freue mich auf Ihre Antwort und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Norbert Pfefferlein.

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