Italien – das Land gilt im Allgemeinen hier in Deutschland als sehr leichtlebig, offen und harmonisch. Kein Wunder also, dass jährlich tausende Deutsche im südlichen Stiefel ihren Urlaub verbringen möchten. Viele nutzen dabei die geographische Nähe des Landes und reisen direkt mit dem Auto dort ein – diese Variante lohnt sich besonders dann, wenn ohnehin mit Camper gereist oder ein Zeltplatz angesteuert wird.
Denn so bleibt man selbst an idyllischen Campingorten mobil. Reist man allerdings mit dem eigenen Fahrzeug, gilt es sich im Vorfeld rechtzeitig über dort geltende Verkehrsregeln zu informieren. Denn oftmals sind die Straßenregelungen gerade auf Autobahnen in Italien sehr streng – bei Verstößen ist mit sehr hohen Bußgeldern zu rechnen.

Tempolimits und Verkehrsregeln
Zunächst ist erkennbar, dass in Italien generell strengere Tempolimits gelten, als hierzulande. So darf außerorts nur mit einer Geschwindigkeit von 80km/h gefahren werden – auf Autobahnen liegt das Tempolimit bei 130km/h. Ist es nass und regnerisch auf den Straßen, gilt besondere Vorsicht, denn dann tritt ein verschärftes Tempolimit in Kraft. Nur noch 110km/h darf der Tacho dann anzeigen. Wer diese Regelungen nicht beachtet, für den wird es schnell teuer: Bereits 20km/h über dem erlaubten Wert kann ein Bußgeld von bis zu 150 Euro nach sich ziehen. Auch wer während der Fahrt telefoniert, muss mit einem teuren Knöllchen rechnen. Ganze 80 Euro verlangt die Polizia bei solch einem Verstoß.

Sicher ans Urlaubsziel
Aufgrund der sich stetig erweiternden Angebote an idyllisch gelegenen Campingplätzen und Ferienwohnungen entscheiden sich Urlauber immer öfter für eine Unterkunft außerhalb der verkehrsreichen Städte. Bei der Wahl der Bleibe sollte allerdings nicht nur nach Kosten und Service entschieden werden – auch auf die Lage sollten Autofahrer achten. Denn auch ungünstige Straßenbeläge erfordern spezielle Fahrregeln, an welche es sich zu halten gilt. Wer hier schneller fährt als erlaubt, der erleichtert schnell sein Portemonaie. Wer einen abgelegenen Campingplatz als Reiseziel ansteuert, sollte beispielsweise beachten, dass außerhalb von Ortschaften selbst bei hellstem Sonnenschein am Tage das Abblendlicht des Fahrzeuges eingeschaltet sein muss. Führt der Weg über enge Berg- und Passstraßen so gilt: Linienbusse und bergauf fahrende Fahrzeuge haben stets Vorfahrt. Generell empfiehlt es sich aufgrund dieser besonderen Regelungen daher gerade im Zuge der Buchung von Campingplätzen und außer Orts gelegenen Zeltanlagen die Bewertungskriterien auf unabhängigen Portalen genauer zu studieren. So können Straßenregelungen und vor Ort herrschende Verhältnisse bereits im Vorfeld studiert und sich genauer eingeprägt werden.

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