Als Teil des neuen Business Plans hat die nationale Fluggesellschaft Malaysias signifikante Rationalisierungsmaßnahmen zur Verringerung von Verlusten bekannt gegeben. Dazu zählen Streichungen verlustbringender Routen und die Verbesserung des regionalen Netzwerkes.

Mit Beginn des nächsten Jahres wird die Fluggesellschaft folgende Verbindungen aussetzen:
• Kuala Lumpur – Surabaya v.v. mit B737, täglich, ab 6. Januar
• Kuala Lumpur – Dubai v.v. mit A330, dreimal wöchentlich, ab 10. Januar
• Kuala Lumpur – Karachi – Dubai v.v. mit A330, zweimal wöchentlich, ab 12. Januar
• Kuala Lumpur – Dubai – Damman v.v. mit A330, zweimal wöchentlich, ab 13. Januar
• Langkawi – Penang – Singapur v.v. mit B737, täglich, ab 30 Januar
• Kuala Lumpur – Johannesburg v.v. mit B777, dreimal wöchentlich, ab 31. Januar
• Kuala Lumpur – Kapstadt – Buenos Aires v.v. mit B747, zweimal wöchentlich, ab 1. Februar
• Kuala Lumpur – Rom v.v. mit B777, dreimal wöchentlich, ab 2. Februar

Ahmad Jauhari Yahya, CEO Malaysia Airlines Group, sagte: „Der Rückzug von diesen Strecken basiert auf internen Wirtschaftlichkeitsanalysen. Er steht für knapp 12 % unserer Passagier-Kapazität. Wir gehen davon aus, dass sich Auslastung wie Erträge durch die Streckenrationalisierung verbessern und rechnen für 2012 mit Auswirkungen auf den Profit von 52 – 72 Millionen Euro.“

Ahmad Jauhari Yahya fügt hinzu: „Wir planen, in diese Märkte zurückzukehren, sobald wir unsere Lage stabilisiert haben. Die Routenrationalisierung wird nur minimalen Einfluss auf Malaysias Positionierung als Top-Tourismusdestination in Asien haben, denn wir arbeiten eng mit unseren Code-Share-Partnern zusammen. Mit den bestehenden Abkommen können wir weiterhin die Erschließungsqualität zwischen Malaysia und internationalen Schlüsseldestinationen fördern und die Bemühungen der verschiedenen Organisationen zu Steigerung der Tourismusankünfte in Malaysia unterstützen.“

Malaysia Airlines bedauert die Unannehmlichkeiten, die ihren Passagieren aufgrund dieser Änderungen entstehen. Die Fluggesellschaft erkennt alle bereits ausgestellten Flugscheine für die betroffenen Strecken an. Um die Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten, bietet die Fluggesellschaft diesen Passagieren alternative Arrangements mit anderen Fluggesellschaften an und trägt dafür die Kosten.

Die Streckenrationalisierung steht im Einklang mit Malaysia Airlines Absicht, ihr globales Netzwerk über den Kuala Lumpur International Airport (KLIA) als Hauptdrehscheibe im „Hub-and-spoke“-Verfahren zu organisieren. Die Fluggesellschaft ist dabei, die bestehenden Frequenzen zeitlich zugunsten einer erhöhten direkten Konnektivität zwischen KLIA und internationalen Zielen neu zu konfigurieren. Gleichzeitig konzentriert sie sich auf die ASEAN-Staaten, Südasien, China und Nordasien. Beflügelt durch eine stark zunehmende Mittelschicht und den verstärkten intra-regionalen Handel sind die Nachfrage-Aussichten in der Region solide. Malaysia Airlines wird daher ihre Frequenzen zu regionalen Schlüssel-Destinationen erhöhen, um vom starken Wachstum der regionalen Nachfrage zu profitieren.

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